Klein, aber sehr fein: Mitten im Getümmel bietet eine stille Besonderheit ein paar Minuten überraschende Eindrücke. Es lohnt sich, das Auszugshaus direkt neben dem Familienzentrum näher zu betrachten. Bei einem Blick muss es freilich nicht bleiben, zumal das kleine Haus drei Fenster und eine Tür hat und eigentlich ein Guckkasten ist. Jedenfalls von heute an bis Sonntag.
Drinnen geht es hurtig zu: Von vier Bildquellen laufen die Fotos der vergangenen zwanzig Jahre am Anger hintereinander ab: Alte, in Schwarz-Weiß, nicht ganz so alte in Farbe, und neue.
Denn seit es das Weinfest gibt in Altkötzschenbroda, klicken dort die Kameras – weil es so schön ist! Und schön ist für den einen vielleicht die Erinnerung an den alten Anger, ein wahres Reservoire für Häusleverschönerer und Stadtplaner, fast schon vergessen und deshalb ein Deja vu der nostalgischen Art. Dem anderen mag es eher gefallen, was in den späteren Jahren hinzukam: Theater, Musik, buntes Gequirle und immer mehr Radebeuler Wein.
Fotografien von Frank Hruschka und André Wirsig, in Szene gesetzt und zum Laufen gebracht vom inzwischen arrivierten Fotografen und Vereinsmitglied André Wirsig, können Radebeuler wie auch seine Gäste begeistern. Man kann die Bilder über die Leinwand huschen sehen oder in einem alten Fernseher betrachten – wie das geht, ist Geheimnis von André. Und Vorsicht: Auch diesmal wird wieder fotografiert! Wer nicht vor die Linse kommt, hat was verpasst.
Laufzeiten im Auszugshaus:
Freitag, 18 bis 24 Uhr, Samstag 14 bis 24 Uhr und Sonntag 14 bis 20 Uhr.
Kommt hin, und dann am besten noch zu unserem Stand gleich schräg gegenüber! Da gibt es den Wein der Sonderedition und Informationen zum Förderverein.
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